Seither hat die Stadt wenig unternommen, doch die Pandemie grassiert weiter und die Krise fürs Gewerbe und die Kulturbetriebe verschlimmert sich zusehends. Die Betreibe können sich mit Krediten des Bundes die Liquidität sichern, diese müssen allerdings zurückbezahlt werden. Mit der Kurzarbeit kann ein Teil der Lohnkosten beglichen werden. Beide Massnahmen ermöglichen ein Überleben während einigen Monaten. Um langfristig zu überleben, brauchen die Betriebe aber Umsatz bzw. Einnahmen, welche für die Stadt wiederum Steuereinnahmen generieren. Darum muss der Konsum, der schon in der ersten Welle gelitten hat und in den letzten Wochen erneut stark zurückgegangen ist, angekurbelt werden.
Die CVP Stadt Bern reicht ihren Vorstoss deshalb erneut ein, dieses Mal allerdings als dringlich deklariert und mit einer Verdoppelung des Batzens auf CHF 200.- in geeigneter Stückelung. Verglichen mit den Massnahmen aus anderen Städten und Kantonen ist der Berner Batzen eine unkomplizierte Hilfsmassnahme, die direkt den notleidenden Betrieben zugute kommt. Die Stadt muss jetzt handeln!